LdE-Programm

Understanding Service-Learning

Eine Kooperation zwischen Portugal, Griechenland und Deutschland: Das Programm "Understanding Service-Learning" fördert wirkungsvolle LdE-Praxis in Europa – und schafft Grundlagen, um Schüler*innen europäische Demokratieerfahrungen durch grenzüberschreitende LdE-Projekte zu ermöglichen.

Darum geht's

Im Programm lernen Schulen und Nichtregierungsorganisationen Service-Learning kennen und werden dabei begleitet, Schüler*innen erstmals LdE-Projekte umsetzen zu lassen. Über Fortbildung, Austausch und Vernetzung für größere europäische Kooperationsprojekte zu Service-Learning zielt das Programm darauf ab, ein europäisches Netzwerk rund um Lernen durch Engagement auszubauen und internationale Perspektiven zusammenzubringen: Auch LdE-Expert*innen etwa aus Südamerika nehmen an den Workshops teil. „Das Programm soll der Auftakt für mehr europäische Projekte unserer Stiftung sein“, sagt Programmleiter Felix Lorenzen.

Eine europäische Kooperation

Vier Partner*innen aus drei europäischen Ländern arbeiten in unserem LdE-Programm "Understanding Service-Learning" zusammen. Während die Stiftung Lernen durch Engagement fortbildende Workshops zu unterschiedlichen Aspekten von LdE organisiert und theoretische wie praktische Erfahrung teilt, ist die Deutsche Schule Athen für die Koordination des Programms zuständig. Aus Portugal nimmt die Organisation NUCLIO am Programm teil, aus Griechenland die Organisation KMOP. Programmzeitraum ist März 2022 bis Mai 2023, gefördert ist "Understanding Service-Learning" durch Erasmus+.

Einblicke ins Programm

Auftakt: Am 30. Juni und 1. Juli 2022 kommen Vertreter*innen aus griechischen, portugiesischen und deutschen Schulen und zivilgesellschaftlichen Organisationen für die ersten Workshops zu "Understanding Service-Learning" in Berlin zusammen. Zusammen besucht die Gruppe die Max-Beckmann-Oberschule in Berlin-Reinickendorf: eine LdE-Schule, die von den Beteiligungsfüchsen begleitet wird. Mit Luz Avruj der argentinischen Organisation CLAYSS berichtet eine versierte Expertin darüber, wie es um Service-Learning in anderen europäischen Ländern und weltweit steht.

Die weiteren Veranstaltungen finden bis Mai 2023 in Lissabon, Essen und Athen statt.

Kontakt aufnehmen

Sie möchten mehr über das Programm erfahren? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht: felix.lorenzen[at]lernen-durch-engagement.de 

Europabildung in der Schule ist Aufgabe der gesamten Schulgemeinschaft. Sie findet in allen Schularten statt und ist inklusiv und integrativ zu gestalten.

Aus dem Beschluss "Europabildung in der Schule" der Kultusministerkonferenz 2020

Europabildung in der Schule muss sich an den Bedürfnissen insbesondere der jungen in Europa lebenden Menschen orientieren, aktiv und kompetent am gesellschaftlichen, beruflichen, politischen und kulturellen Leben in Europa gestaltend teilhaben zu können.

Aus dem Beschluss "Europabildung in der Schule" des Kultusministerkonferenz 2020

Aufgabe der Schule ist es auch, zur Anerkennung von Freiheit und Demokratie in Europa zu erziehen sowie Selbstwirksamkeit, die Bereitschaft zu sozialem Handeln und Verantwortungsübernahme zu fördern.

Aus dem Beschluss "Europabildung in der Schule" der Kultusministerkonferenz 2020

Um Europabildung und europäische Bildungskooperationen zur Aufgabe der ganzen Schule zu machen, wird empfohlen, diese Aktivitäten konzeptionell zu verankern, d. h. in das jeweilige Schulprogramm, Schulentwicklungskonzept oder Leitbild und das Fahrtenkonzept aufzunehmen.

Aus dem Beschluss "Europabildung in der Schule" der Kultusministerkonferenz 2020
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