Europabildung mit Lernen durch Engagement

Service-Learning für ein demokratisches Europa

Wie unser Leben in Deutschland aussieht, ist untrennbar mit Europa verwoben – und damit auch die Herausforderung, die gesellschaftliche Handlungsfähigkeit von Schüler*innen zu fördern. Mit Lernen durch Engagement kann zeitgemäße Bildung darauf reagieren und Kinder und Jugendliche als junge demokratische Europäer*innen stärken.


Wir verbreiten Lernen durch Engagement an Schulen aller Art, um eine neue Lernkultur zu schaffen – die darauf abzielt, Kinder und Jugendliche als Persönlichkeiten zu stärken, die aktiv ihr Leben und unsere demokratische Gesellschaft gestalten können. Ob Kultur oder Wirtschaft, Politik oder Wissenschaft: Wie unser Leben in Deutschland aussieht, ist untrennbar mit Europa verwoben – eine Entwicklung, die im Takt von Digitalisierung und Globalisierung kontinuierlich in Bewegung bleibt. Wie kann Bildung darauf reagieren?

Eine junge Generation, die aktiv die Menschenrechte, kulturelle Vielfalt und die demokratische Grundordnung unserer europäischen Gemeinschaft schützt, indem sie europäische Werte lebt und für diese eintritt: Das ist unsere Vision zeitgemäßer Europabildung. Seit Jahresbeginn 2021 arbeiten wir daran, diese Vision zunächst in ein Konzept zu verwandeln und schließlich zu schulischer Praxis werden zu lassen. Das Ziel: Schüler*innen mit Lernen durch Engagement als demokratische Europäer*innen zu stärken.

Wir suchen Schulen für die Modellphase: Machen Sie mit!

Nach unserer einjährigen Konzeptphase ist das Programm 2022/23 in der Modellphase – mit dem Ziel, Service-Learning als neuen erfahrungsbasierten Ansatz in der Europabildung an Schulen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zu erproben und auszuwerten. Die Konzeptphase zeigte: Europabildung muss gerechter werden. Deshalb richtet sich das Angebot ausschließlich an nicht-gymnasiale Schulformen. Alle Details dazu, wen wir suchen, was wir bieten und was Ihre Schule erwartet, finden Sie hier:

Die erfahrungsbasierten Erkenntnisse, die wir mit Ihnen sammeln, bilden die Grundlage, um im weiteren Verlauf des Programms Unterstützungsstrukturen sowie bildungspolitische Strategien für wirkungsvolle Europabildung zu erarbeiten.

Möchten Sie mit Ihrer Schule aus Nordrhein-Westfalen oder Rheinland-Pfalz an unserem Programm teilnehmen? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht an Programmleiterin Mareike Fritz: mareike.fritz[at]lernen-durch-engagement.de

Europabildung in der Schule muss sich an den Bedürfnissen insbesondere der jungen in Europa lebenden Menschen orientieren, aktiv und kompetent am gesellschaftlichen, beruflichen, politischen und kulturellen Leben in Europa gestaltend teilhaben zu können.

Aus dem Beschluss "Europabildung in der Schule" der Kultusministerkonferenz 2020

Als handlungs- und kompetenzorientierte Form des Lehrens und Lernens sind wir vom Potenzial überzeugt, das Lernen durch Engagement für zeitgemäße Europabildung mitbringt. Aufbauen können wir dabei auf unserem Modell Demokratiekompetenz bei Service-Learning: An der Schnittstelle von Demokratie- und Wertebildung soll ein zukunftsfähiges didaktisches Modell entstehen, das Schulen aller Art dazu befähigt, zeitgemäße Europabildung auf vielfältige Weise zu gestalten und nachhaltig zu verankern – aktuellen Beschlüssen der bundesweiten Bildungspolitik entsprechend.

Aufgabe der Schule ist es auch, zur Anerkennung von Freiheit und Demokratie in Europa zu erziehen sowie Selbstwirksamkeit, die Bereitschaft zu sozialem Handeln und Verantwortungsübernahme zu fördern.

Aus dem Beschluss "Europabildung in der Schule" der Kultusministerkonferenz 2020

Um Europabildung und europäische Bildungskooperationen zur Aufgabe der ganzen Schule zu machen, wird empfohlen, diese Aktivitäten konzeptionell zu verankern, d. h. in das jeweilige Schulprogramm, Schulentwicklungskonzept oder Leitbild und das Fahrtenkonzept aufzunehmen.

Aus dem Beschluss "Europabildung in der Schule" der Kultusministerkonferenz 2020
to top