Es findet eine regelmäßige und bewusst geplante Reflexion der Erfahrungen der Schüler*innen statt.
Erst durch das Nachdenken über das, was sie beim Engagement erwartet, was sie dort erleben und was all das mit ihrem eigenen Lernen und dem größeren gesellschaftlichen Kontext zu tun hat, erwächst für die Schüler*innen ein emotionaler, sozialer und kognitiver Kompetenzgewinn aus den praktischen Erfahrungen.
Sie zu einer solchen aktiven Verarbeitung ihrer Erfahrungen anzuregen und bei diesem Prozess zu begleiten, ist eine zentrale pädagogische Aufgabe bei LdE. Reflexion als wichtiges Bindeglied zwischen Engagement und Lernen sollte daher vor Beginn des Engagements, währenddessen und danach stattfinden und unterschiedliche Themen berücksichtigen.
So können Erwartungen, Vorurteile, Ängste, negative Erfahrungen, schöne Erlebnisse, der Projektverlauf, Lernerfolge und persönliche Veränderungen aufgearbeitet werden. Durch den reichen Erfahrungshintergrund, den die Schüler*innen aus ihrem Engagement mit in den Unterricht bringen, wird auch eine authentische Auseinandersetzung mit fachlichen Themen und gesellschaftlichen Herausforderungen möglich, denn die Jugendlichen begegnen realen Fällen und Problemstellungen, die bei der Reflexion aufgegriffen werden können.
„Wir denken über das nach, was wir im Engagement erleben und überlegen, was wir daraus lernen.“