LdE-Programm

Resilienzförderung mit Lernen durch Engagement

Wie können Lehrer*innen mit LdE ganz gezielt die Resilienz und mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen fördern? Und welche entsprechenden Potenziale bietet LdE Lehrer*innen selbst? Um diese Fragen dreht sich das Programm "Resilienzförderung mit LdE" in Kooperation mit der Beisheim Stiftung.

Resilienz als schulisches Thema und Bildungsziel

In soziale Netzwerke eingebunden zu sein, die Wahrnehmung der eigenen Person positiv zu stärken, aktiv Verantwortung für sich und andere zu übernehmen und Selbstwirksamkeit zu erleben: Das sind zentrale Erfahrungen, die Schüler*innen mit LdE machen – und die als sogenannte Schutzfaktoren die psychische Widerstandsfähigkeit und Gesundheit stärken. In unserem Programm "Resilienzförderung mit LdE" arbeiten wir daran, wie diese stärkenden Faktoren bei LdE noch wirkungsvoller zum Tragen kommen können – in Zusammenarbeit mit jungen Menschen, Lehrer*innen und Wissenschaftler*innen. Das übergeordnete Ziel des Programms ist, ein pädagogisches Bewusstsein für Resilienz als Bildungsziel zu fördern.

Mutige Auseinandersetzung mit dem "Ich" und der Welt

Lernen durch Engagement fördert Schüler*innen, sich mutig, kreativ und kritisch mit der Welt auseinanderzusetzen. Indem sie dabei Selbstwirksamkeit erleben und ein positives Selbstkonzept stärken, trauen sie sich zu, zukünftigen Herausforderungen zu begegnen, Umstände zu ändern und Neues erschaffen zu können. Es ist dieses Verständnis von Resilienz, das dem LdE-Programm zugrunde liegt und konzeptionell ausgearbeitet wird. Ausgangspunkt des Programms sind qualitative Interviews mit Lehrer*innen, Schüler*innen sowie Forscher*innen, um auf Wissen und Erfahrungen aus Theorie und Praxis aufzubauen.

Transferphase mit Schulen aus dem Raum München

Beängstigende komplexe Problemlagen wie der Klimawandel machen deutlich: Wenn unsere Lernkultur des 21. Jahrhunderts junge Menschen für ihre Zukunft stärken will, ist Resilienz ein zentrales Bildungsziel. Mit LdE verändern Schulen entsprechend, wie Kinder und Jugendliche in der Schule lernen und was sie lernen. In der zweiten Phase des Programms von 2023 bis 2026 bauen wir aus, was sich in der Modellphase bewährt hat, und gestalten neue Angebote für resilienzfördernden Unterricht mit Lernen durch Engagement:

  • Mit einem Fokus auf Schulentwicklung begleiten wir weitere Schulen dabei, mit LdE gezielt Resilienz zu fördern
  • Wir veröffentlichen Materialien zur pädagogischen Resilienzförderung mit LdE
  • Auf unserer Website bereiten wir Beispiele auf, um Einblick in LdE-Praxis zur Resilienzförderung zu geben
  • Wir entwickeln Angebote für LdE-Schulbegleiter*innen zum Themenschwerpunkt  
  • Über die Resilienz von Schüler*innen hinaus nehmen wir auch die Gesundheit von Lehrer*innen in den Blick

Geografisch konzentriert sich die Transferphase auf den Raum München. Vor Ort ist Regine Leonhardt als erfahrene LdE-Schulbegleiterin Ansprechpartnerin für Schulen. An der Modellphase des Programms von 2022 bis Frühjahr 2023 nahmen neun vielfältige Schulen teil. Eine Fortbildungsreihe, eine öffentliche Veranstaltungsreihe sowie die Umsetzung und Evaluation neuartiger LdE-Praxis rund um Resilienz und mentale Gesundheit – lesen Sie mehr über die Erfahrungen der teilnehmenden Modellschulen:

Schule ist für Resilienzförderung da: Hier müssen Schüler*innen Kompetenzen erwerben, um ihr Schicksal selbst zu bestimmen.

Michael Strehler​ Schulleitung Kaiser-Heinrich-Gymnasium Bamberg

Als Stiftung möchten wir insbesondere junge Menschen dazu ermutigen, sich gesellschaftlich zu engagieren. Die Stiftung Lernen durch Engagement ist dabei eine wichtige Partnerin für uns. Gemeinsam können wir nicht nur Engagement stärken, sondern die aktuell so zentralen Themen Resilienz und psychische Gesundheit in die Schulen und die Gemeinschaften vor Ort bringen.

Alisa Wieland Beisheim Stiftung
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