07. September 2021 Bildung für nachhaltige Entwicklung

Neues Handbuch: BNE-Lernwerkstätten mit LdE

In schulischen LdE-Lernwerkstätten kommen Kinder und Jugendliche mit außerschulischen Bildungseinrichtungen sowie mit Akteur*innen zusammen, die soziale Innovation gestalten – unter dem Motto “Transformatives Lernen durch Engagement”. Das Ziel: Schüler*innen begeistern sich für Engagement rund um Nachhaltigkeit. Jetzt hat das Forschungsprojekt dahinter ein kostenfreies Handbuch veröffentlicht.

Das Projekt „Transformatives Lernen durch soziales Engagement – Soziale Innovationen als Impulsgeber für Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (TrafoBNE) entwickelt Lernwerkstätten mit außerschulischen Projektpartner*innen, die modular in den schulischen Fachunterricht integriert werden können. In dem praxisnahen Handbuch, das Sie hier kostenfrei herunterladen können, werden Lernwerkstätten als eine Möglichkeit vorgestellt, um gesellschaftspolitisches Engagement von jungen Menschen in ihrem Lebensumfeld durch Service-Learning mit fachlichem Lernen im Unterricht zu verbinden.

Co-Autorin des Handbuchs ist unsere Kollegin Mareike Fritz, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Stiftung Lernen durch Engagement für Wirkung und Evaluation.

Als Leitfaden, Inspirationsquelle und Legitimationshilfe für eigene Vorhaben gibt das Handbuch Empfehlungen, praktische Tipps und Methoden, Reflexionsangebote sowie Materialien, die zu einer gelingenden Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Lernwerkstätten beitragen wollen. Die 84-seitige Broschüre richtet sich an:

  • Lehrer*in­nen und Lernbegleiter*innen an Schulen, die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) umsetzen und eine innovative Lernform erproben möchten, um eine partizipative und gemeinschaftliche Lernkultur zu fördern
     
  • pädagogisch Tätige in außerschulischen Bildungs­einrichtungen, wie etwa in Vereinen, Umweltbildungszen­tren oder Stiftungen, die ihr Bildungsangebot zu gesellschaftspolitischen Fragen anwendungsorientiert gestalten wollen
     
  • zivilgesellschaftliche Akteur­*innen des Wandels, die an einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft arbeiten und etwa als Gemeinschaftsgärten oder solidarische Landwirtschafts­betriebe, Reparatur­-Werk­stätten, Klima­bürger*innenräte,Umweltgruppen oder rassismuskritische Initiativen Unterstützung durch junge Menschen erhalten
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