Schulpreis Lernen durch Engagement

Die Preisträgerschulen 2021 stehen fest!

25 Schulen aus ganz Deutschland haben uns Einblick in vielseitige und qualitativ beeindruckende LdE-Praxis gegeben – und es der fünfköpfigen Jury wahrlich nicht leicht gemacht, fünf Preisträgerschulen auszuwählen. Nach mehr als 50 Stunden Jury-Arbeit stehen diese nun fest. Wir gratulieren herzlich!

Wir gratulieren drei Schulen zum Schulpreis Lernen durch Engagement 2021:

 

Max-Beckmann-Oberschule | Berlin-Reinickendorf

Oberstufengrundkurs LdE/Politik

LdE-Lehrer Karl Drews und Schüler*innen der 12. Stufe

Die Schüler*innen setzen sich mit ihren Werten auseinander und gestalten insgesamt vier Projekte ihrer Wah: mal vertiefen sie ihr Wissen um Diskriminierung und starten zusammen mit der Dokumentationsstelle für rechte und rechtsextreme Vorfälle "Register Reinickendorf" und lokalen Geschäften eine Social-Media-Kampagne, um Diskriminierung und deren Bekämpfung durch Kunstaktionen sichtbar zu machen; weitere Schüler*innen konzentrieren sich auf das Thema Armut und organisieren zusammen mit der Evangeliums Gemeinde eine Aktion, um Lebensmittel an bedürftige Menschen zu verteilen, die wegen der Pandemie keine Unterstützung durch die "Tafel" erhalten können, oder organisieren eine für das christliche Kinder- und Jugendwerk "Die Arche" eine Spendenaktion in der Schule, um Kindern kostenlose Verpflegung und andere Unterstützung zu ermöglichen; eine weitere Gruppe von Schüler*innen setzt sich mit rückläufigem Engagement unter Jugendlichen auseinander und startet mit der lokalen Gruppe der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) einen Podcast, um um für vielfältige ehrenamtliche Tätigkeiten zu werben.

 

Sonderpädagogisches Förderzentrum | München-Mitte

Die Isar-Umwelt-Ninjas nehmen den Müll in die Zange

LdE-Lehrerinnen Verena Böhl und Rebecca Steinmüller sowie Schüler*innen der 3. Stufe

Schüler*innen beschäftigen sich fächerübergreifend im Sachunterricht mit Umweltschutz und der Entstehung, Vermeidung und Wiederverwertung von Müll als Zielen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und engagieren sich für eine saubere Umgebung. Die Drittklässler*innen tun dies beispielsweise in wöchentlichen "Ramadamas", einem etablierten bayrischen Ausdruck für "Räumen tun wir!"-Aufräumaktionen, über die Organisation eines Wettbewerbs unter dem Titel "Nimm den Müll in die Zange", sowie mit kreativer Aufklärungsarbeit, um Mitmenschen zu mehr Achtsamkeit gegenüber der Umwelt zu bewegen.

 

UWC Robert Bosch College | Freiburg

Erinnerung möglich machen

LdE-Lehrerin Tina Patzelt und Schüler*innen der 11. und 12. Stufe

Die Schüler*innen beschäftigen sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus in Freiburg und erstellen eine mehrsprachige Website für Kinder, Enkel und Urenkel von Menschen, die in der NS-Zeit in Freiburg verfolgt worden sind, um die Schicksale der Opfer und Überlebenden für ihre Nachkommen und die Öffentlichkeit aufzubereiten und in verschiedenen Sprachen zugänglich zu machen. Zusätzlich gestalten die Schüler*innen Führungen über „Stolpersteine“ in Freiburg für Schüler*innen umliegender Schulen, wobei Sprachtandems Kindern und Jugendlichen mit wenig Deutschkenntnissen die Teilhabe ermöglichen sollen.

 

"Unsere Entscheidung macht mir total große Freude, weil wir einerseits zwei Pole der Schullandschaft auszeichnen und andererseits eine vermeintlich 'ganz normale' Stadtteilschule", sagt LdE-Schulbegleiterin Monika ... als diesjähriges Jury-Mitglied.

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