28. Juni 2021 Kampagne zur Bundestagswahl 2021

Wir machen mit: #WegeBereiten

Die Kampagne #WegeBereiten zur Bundestagswahl 2021 will der Politik das Potenzial sozialer Innovationen aufzeigen – und dreht sich auch um innovative Bildung für eine zukunftsfähige und gerechte Welt: Wir sind dabei!

Im zweiten Jahr der Corona-Pandemie wählt unsere Gesellschaft wieder eine Bundesregierung: Welche Lehren ziehen wir aus der Krise, welche neuen Antworten hat unsere Gesellschaft auf die drängenden Fragen der Zeit gefunden? Die Kampagne #WegeBereiten zeigt, wie viele nachhaltige Lösungen für eine lebenswerte Zukunft bereits da sind – und welche Rahmenbedingungen die Politik verbessern kann, um gemeinsam mehr zu erreichen. Ein Schwerpunkt der Kampagne: zeitgemäße Bildung gestalten.

Jetzt ist die Zeit, Bildung zu verändern

Das Bildungssystem wurde so laut diskutiert, wie schon lange nicht mehr. Während Lehrer*innen und Eltern seit mehr als einem Jahr enorme Fähigkeiten, Ausdauer und Flexibilität beweisen, um junge Menschen bestmöglich im Ausnahmezustand zu begleiten, wird die Forderung nach einer grundlegend neuen Perspektive auf Bildung immer dringlicher. Wir sind überzeugt: Wir haben aktuell die besten Voraussetzungen, um zu einer neuen Lernkultur aufzubrechen. Unser Statement:

„Ob das Bildungssystem die Krise tatsächlich als Chance nutzen will, entscheidet sich jetzt. Wollen wir gerechtere Chancen, eine lebendige Demokratie und eine junge Generation, die globale Herausforderungen bewältigen kann? Dann muss die Bildungspolitik die Weichen neu stellen – für eine Lernkultur der Kompetenzen, in der Schüler*innen zusammenarbeiten, reflektieren und handeln können. Das bedeutet einen Wandel von Schule, der nicht allein Sache der Schulen ist: Die Zivilgesellschaft steht in den Startlöchern.“

Franziska Nagy, Leiterin Wissenschaft, Politik und Kooperationen

 

Um allen Menschen eine gerechte und zukunftsfähige Bildung zu ermöglichen, die Teilhabe und eine aktive Mitgestaltung fördert, braucht es innovative Lösungen. Lösungen, die es bereits gibt, deren Potenzial jedoch aufgrund schwieriger Rahmenbedingungen oft ungenutzt bleibt. Der Bundesverband Innovative Bildungsprogramme will, dass sich dies ändert – mit Mitgliedern wie Ackerdemia, Arbeiterkinde.de, Schule im Aufbruch, Teach First Deutschland, der Stiftung Lernen durch Engagement und vielen mehr.


Neue Lernkultur mit Lernen durch Engagement

Unsere Bewegung ist überzeugt, dass innovative Bildung das braucht, was LdE ermöglicht: ganzheitliche Lernsituationen, in denen junge Menschen auf reale Herausforderungen reagieren und zusammenarbeiten, in die Reflexion und ins Handeln kommen – und übergeordnete Kompetenzen stärken, auf die es heute und morgen ankommt.

Aktuell sind etwa 500 Lehrer*innen von 240 Schulen in 15 Bundesländern im bundesweiten Netzwerk Lernen durch Engagement aktiv. Zertifizierte LdE-Schulbegleiter*innen, die ihnen zur Seite stehen, sind überwiegend in LdE-Kompetenzzentren angesiedelt, die von zivilgesellschaftlichen Organisationen wie Freiwilligenagenturen oder Behörden wie pädagogischen Landesinstituten getragen werden: Damit steht das Netzwerk LdE für die nachhaltige Zusammenarbeit von Schulpraxis, Bildungsverwaltung und Zivilgesellschaft.

In diesem Jahr feiern wir 20 Jahre erfolgreicher Verbreitung von Lernen durch Engagement in Deutschland: Während der Pandemie haben wir umso deutlicher erkannt, wie wichtig unser Ziel ist. Eine Lernkultur, in der Schüler*innen wie Lehrer*innen auf sich gestellt werden und sich beweisen sollen, ist nicht zukunftsfähig: Zeitgemäße Bildung lebt von Zusammenarbeit, Anerkennung und Teilhabe, um gemeinsam umso bessere Lösungen für unser Zusammenleben zu fiinden.

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