"Nutzer*innen können heute einerseits weitaus freier als früher entscheiden, welche Informationen sie erreichen. Sie können Nachrichten aus aller Welt rezipieren – oder sich auf minilokale Blogs fokussieren, die über das Geschehen einzelner Stadtteile berichten. Ob sie dabei eine neutrale Perspektive suchen oder nur Verlautbarungen von Gleichgesinnten in 'Echokammern' rezipieren, bleibt ihnen überlassen."
Ein Beitrag von Claudia Ritzi, Professorin für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Trier, aus der APuZ "Zum Zustand der Demokratie"
Aus dem Gleichgewicht: Zum Zustand demokratischer Öffentlichkeit