Gemeinschaftlich organisierte Müllsammelaktionen können auch individuell, getrennt voneinander oder mit ausreichend Abstand durchgeführt werden. Auf die gleiche Weise können LdE-Schüler*innen Insektenhotels anlegen, Nistkästen für Vögel bauen oder Naturlehrpfade erneuern – dazu kann das Recherchieren und Verfassen von Texten und Hinweisschildern zur lokalen Pflanzen- und Tierwelt gehören, was sich auch im digitalen Unterricht umsetzen lässt.
Auch das Pflanzen eines Bienenparadieses – zuhause oder im öffentlichen Raum mit allen dazu gehörigen Recherchen und notwendigen Maßnahmen, kann ein Engagement in der Corona-Zeit sein. Toll aufbereitete Informationen dazu, wie zum Beispiel ein Garten oder Balkon zu einem Bienenparadies verwandelt werden kann, hat der BUND auf seiner Webseite zusammengestellt.
Wenn die Schüler*innen außerdem Informationsmaterial erstellen oder Kampagnen und Online-Seminare entwickeln, um andere über Umweltschutz aufzuklären, kann auch anwaltschaftliches Engagement Teil solcher LdE-Projekte werden.
Für andere in der Natur aktiv sein: Gemeinsam mit Engagementpartner*innen
Von einem Engagement in der Natur profitieren dabei nicht nur Pflanzen und Tiere – auch soziale Engagementpartner*innen der Schüler*innen können einbezogen sein. Zum Beispiel können Schüler*innen in ihrem privaten Umfeld und mit Unterstützung durch digitalen Unterricht oder Videoanleitungen Pflanzen ziehen und diese an Kitas, Pflege- und Senioreneinrichtungen oder andere Partner*innen für deren Gärten und Außenanlagen weitergeben.
So leisten alle gemeinsam einen Beitrag zur Biodiversität und gegen das Insektensterben. Dank der Möglichkeit digitaler Begegnungen über Online-Tools kann das Pflanzenziehen oder andere Naturschutzaktionen gemeinsam mit kleineren Kindern oder älteren Menschen organisiert werden.